Sprache: Deutsch
27.05, 14:30–16:00 (Europe/Berlin), Reh 3
Wir beleuchten, wie das kapitalistische Patriarchat unser Denken, Fühlen, Handeln und Begehren prägt, woher der Hass auf Frauen und Queers kommt und was das für revolutionäre Praxis heißen kann.
Unser Denken, Fühlen, Handeln und Begehren ist nicht einfach angeboren oder fällt vom Himmel, und Hass und Gewalt gegen Frauen und Queers sind keine Naturgesetze. Während Linke selten an Gesellschaftsanalyse sparen, wird oft vergessen oder sich bewusst dagegen entscheiden, sich mit der psychischen Struktur des Einzelnen im Kontext des Gesellschaftlichen zu beschäftigen. Dieses Thema greift die materialistisch-feministische Subjekttheorie auf, die dabei an Erkenntnisse von feministischer Theorie, Psychoanalyse und Marxismus anknüpft. Wir möchten mit euch darüber ins Gespräch kommen, wie wir das Patriarchat verinnerlichen, um dann zu überlegen, was das für eine Perspektive der Überwindung des Patriarchats heißen kann.